Natur

Bispingen: Der Steingrund im Naturschutzgebiet

Bispingen

©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Luftbild vom Steingrund mit vielen Wacholdern
©Lüneburger Heide GmbH / Thorsten Link
Wandern durch die blühende Heide am Steingrund auf der Heideschleife Wilseder Berg
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Steingrund Lüneburger Heide im Nebel
©Lüneburger Heide GmbH/Thorsten Link
Der Steingrund ist eine sehr typische Heidefläche zur Blüte
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Wegweiser zum Steingrund und Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Bank am Steingrund in der Lüneburger Heide
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Steingrund am Morgen beim Sonnenaufgang
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Heideblüte am Steingrund in der Lüneburger HEide
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Steingrund Schafstall, typisch für die Lüneburger Heide
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Der Steingrund ist übersäht mit Findlingen
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Wacholder im Steingrund im Naturschutzgebiet
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Findlinge im Steingrund machen das Bild aus
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Naturschutzgebiet Lüneburger Heide mit Steingrund
©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Blick auf den Schafstall im Steingrund
©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Blick über die abwechslungsreiche Heidelandschaft am Steingrund

Der Steingrund im autofreien Naturschutzgebiet gilt als die typischste Heidefläche der Lüneburger Heide.

Nicht weit vom Heidedorf Wilsede (30 min zu Fuß), mitten im autofreien Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide, liegen die beiden sehr bekannten Heideflächen Totengrund und Steingrund. Während der Totengrund, auch durch seine Aussichtsplattform, sehr gefragt ist, führt sein Nachbar ein eher beschauliches Dasein.


Der Steingrund

Man erreicht den Steingrund, indem man außerhalb des autofreien Naturschutzgebietes in Oberhaverbeck oder Niederhaverbeck parkt und sich von dort aus Richtung Wilsede aufmacht. Kurz vor dem Ortseingang findet sich der Weg zum Grund. Natürlich kann man auch von der anderen Seite, von Undeloh oder Döhle kommen.

Es bietet sich an, Totengrund und Steingrund miteinander zu kombinieren. Auf einer Höhe führt ein schmaler Wanderweg entlang, auf dem man tolle Aussichten auf den Steingrund hat. Auf jeden Fall sollte man aber auch ein Stück im Tal gehen, denn der Steingrund ist die wohl typischste Heidefläche der Lüneburger Heide. Umgeben von Höhenzügen von ca. 40 m finden sich hier die Heideklassiker wieder: Heide, Wacholder, Bienenzäune, ein Schafstall und jede Menge Findlinge. Ideale Fotomotive, gerade zur Heideblüte.

Die massigen, dunkelgrünen Wacholder ziehen sich die Hänge herauf und werden von blühender Heide (calluna vulgaris) geschmückt. 

Neben dem Wanderweg führt übrigens auch ein Kutschweg um den Steingrund. Eine Kutschtour ist ein besonderes Erlebnis, vor allem, wenn die Heide blüht.

Entstanden in der Eiszeit

Entstanden ist der Steingrund in der Eiszeit, die auch die abgelagerten Findlinge hinterlassen hat. Daraus entstand der Name. Der Steingrund ist, genau wie der Totengrund, ein Trockental, also ein Tal, das über kein Fließgewässer mehr verfügt.

In Kombination mit dem Wilseder Berg, einer Mittagsrast in Wilsede und dem Totengrund und Steingrund hat man einen ausgefüllten Tag im Naturpark Lüneburger Heide.

Die Sage vom Steingrund

Es gibt übrigens eine nette Sage um den Steingrund:

Zwei Riesen kämpften miteinander, einer aus Einem, einer aus Reinsehlen. Während der Riese aus Einem auf Sand als Waffe setzte und die Region um Reinsehlen mit Sand überschüttete, wehrte sich der Reinsehlener Riese, in Staubwolken gehüllt, mit Steinen. Da er vor Staub nichts sehen konnte, warf er die Steine gen Osten, wo er seinen Feind vermutete. Die Felsen flogen aber zu weit und gingen hinter Wilsede zu Boden. Dort krachten sie in ein langes, weites Tal, das bis heute Steingrund heisst.