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Bis 30. März präsentiert sich Lüneburg als eine Stadt des Buchdrucks. Vor 400 Jahren errichteten hier die Brüder Johann und Heinrich Stern eine Druckerei, die sich rasch zu einem Zentrum des Bibeldrucks entwickelte. Stern’sche Bibeln waren ein Bestseller des Barockzeitalters und nach dem Salz der wichtigste Verkaufsschlager Lüneburgs. Wie zuvor das „Weiße Gold“ wurden auch die Erzeugnisse der „Schwarzen Kunst“ in Fässern transportiert und in ganz Nordeuropa gehandelt.

Themenführung: Bilder! – Das Salz der Bibeln

Lüneburg
STADT DER STERNE – 400 JAHRE BUCHDRUCK IN LÜNEBURG Ab Herbst 2024 präsentiert sich Lüneburg als eine Stadt des Buchdrucks. Vor 400 Jahren errichteten hier die Brüder Johann und Heinrich Stern eine Druckerei, die sich rasch zu einem Zentrum des Bibeldrucks entwickelte. Stern’sche Bibeln waren ein Bestseller des Barockzeitalters und nach dem Salz der wichtigste Verkaufsschlager Lüneburgs. Wie zuvor das „Weiße Gold“ wurden auch die Erzeugnisse der „Schwarzen Kunst“ in Fässern transportiert und in ganz Nordeuropa gehandelt.Jeden Donnerstag und Freitag bietet das Museum Lüneburg um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung an. Die Führung ist im Eintritt für das Museum inklusive.Bilder in Bibeln: Kopfkino der Vormoderne Die „Sterne“ boten die Bibel in vielen Varianten an, oft mit Holzschnitten oder Kupferstichen illustriert. Gedruckte Bilder machten den Bibeltext lebendig und fesselten die Aufmerksamkeit der Menschen. Gute Illustrationen waren ein Mittel, um sich von der Konkurrenz im Bibeldruck abzuheben – sie waren das „Salz der Bibeln“.Heute, in einer Zeit beispielloser Bilderflut, erinnern diese Bibelillustrationen an die Anfänge der modernen Mediengesellschaft, als Bilder zu ständigen Begleitern der Texte wurden und gemeinsam die Vorstellungen der Menschen prägten.Originale entdecken und Erlebnisdruckerei erleben Die bisher größte Sonderausstellung des Museum Lüneburg zeigt erstmals umfassend die nahezu unbeschadet erhaltenen Druckformen der filigranen Holzschnitte, meisterhafte Vorzeichnungen der Kupferstiche und die einzigartige Vielfalt der Lüneburger Bibeldrucke aus der Blütezeit der Stern’schen Druckerei. Medienstationen wie ein interaktives Buch und sprechende Bilderrahmen übertragen die Faszination für Bilder auf heutige Sehgewohnheiten.Tipp: Führung & Schaudrucken an ausgewählten Donnerstagen Alle zwei Wochen bietet das Museum auch Schaudrucken in der Erlebnisdruckerei an. Hier kann der Nachbau einer Druckerpresse, wie sie vor 400 Jahren auch in der Stern'schen Druckerei im Einsatz war, in Aktion bestaunt werden.Das Öffentliche Schaudrucken findet immer 14-täglich am Donnerstag und Sonntag statt. An den Donnerstagen lässt sich somit gut eine Führung um 15 Uhr mit einem anschließenden Besuch der Erlebnisdruckerei um 16 Uhr kombinieren. Die nächsten Termine für das Schaudrucken sind:Donnerstag, 16.01.2025 | 16:00 – 18:00 UhrSonntag, 19.01.2025 | 14:00 – 16:00 UhrDonnerstag, 30.01.2025 | 16:00 – 18:00 UhrSonntag, 02.02.2025 | 14:00 – 16:00 Uhr

Vortrag: "Das mittelalterliche Uelzen aus archäologischer Sicht"

Vortrag: "Das mittelalterliche Uelzen aus archäologischer Sicht"

Lüneburg
Vortrag von Dr. Mathias Hensch: „Die Frühzeit des kleinen Nachbarn - Das mittelalterliche Uelzen aus archäologischer Sicht“ am 23. Januar 2025 um 18:30 Uhr im Museum LüneburgDie Hansestädte Lüneburg und Uelzen verbindet eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte - auch auf archäologischer Ebene gibt es zahlreiche Berührungspunkte. Das Museum Lüneburg freut sich, den Stadt- und Kreisarchäologen Dr. Mathias Hensch begrüßen zu dürfen. In seinem Vortrag mit dem Titel „Die Frühzeit des kleinen Nachbarn - Das mittelalterliche Uelzen aus archäologischer Sicht“ wird er neueste archäologische Erkenntnisse zur mittelalterlichen Entwicklung der Hansestadt Uelzen präsentieren.Ein besonderes Highlight des Vortrags sind die aktuellen Forschungsergebnisse zur mittelalterlichen Stadtbefestigung sowie die erstmalige Dokumentation von Resten eines Wohn- und Speichergebäudes, das teilweise aus Backstein errichtet wurde und aus der Zeit vor 1300 stammt. Diese und weitere archäologische Funde gewähren faszinierende Einblicke in die Stadtentwicklung von der Gründung der „nova civitas Ullessen“ um 1250/1260 bis hin zum verheerenden Stadtbrand von 1646, der große Teile der Stadt zerstörte.Dr. Mathias Hensch wird anschaulich darlegen, wie die archäologischen Relikte neue Perspektiven auf die städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklung Uelzens im Mittelalter eröffnen und welche Parallelen sowie Unterschiede zur benachbarten Hansestadt Lüneburg bestehen.Der Vortrag wird im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Lüneburg in den Kinderschuhen“ angeboten.Der Vortrag richtet sich an alle geschichts- und archäologiebegeisterten Interessierten sowie an Fachleute, die mehr über die mittelalterliche Entwicklung Uelzens erfahren möchten.Vortrag am 23. Januar 2025, um 18:30 Uhr Ort: Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Str. 1, 21335 Lüneburg Eintritt: 4 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Museum Lüneburg unter 04131-720 6580 oder per E-Mail an buchungen@museumlueneburg.de.