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Im Sommer wandern auf dem Heidschnuckenweg

Entdecken Sie schattige Waldpfade und kühle Wasserstellen

Lüneburg
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Die Örtze
©Dominik Ketz
Das Tiefental in der Südheide
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Erfrischung für die Füße an heißen Sommertagen
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Wanderer im Böhmepark
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Pavillion am Angelbecksteich
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Kieselgur Teiche in der Oberoher Heide
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Angelbecksteich zur Heideblüte
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Die Pastorenteiche auf Etappe 3
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Die Seeve
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Der Wald im Rosengarten
Der Sommer ist eine ideale Jahreszeit, um den Heidschnuckenweg zu erkunden - einen der schönsten Wanderwege Deutschlands. Der Heidschnuckenweg führt durch die einzigartige Heidelandschaft der Lüneburger Heide und bietet eine vielfältige Flora und Fauna, nicht nur zur Heideblüte.
Auch bei sommerlichen Temperaturen, die das Wandern in der Regel erschweren, eignet sich der Heidschnuckenweg dank seiner vielen Wasserquellen, kühlen Wäldern und Auen besonders gut für einen tollen Wanderurlaub. Wir haben für Sie die schönsten Sommerabschnitte entlang des Premiumwanderweges zusammengestellt. Dabei sind auch einige echte Geheimtipps.

Die schönsten Schattenabschnitte und Wasserstellen entlang der Etappen:

Etappe 1: Besonders schattig ist es im Wulmstorfer und Daerstorfer Forst zwischen dem Tempelberg und dem Karlstein. Die Buchenwälder rund um den Karlstein im Rosengarten und der Stadtwald Buchholz spenden ebenfalls auf dieser Etappe viel Schatten an warmen Sommertagen.
 
Etappe 2: Die zweite Etappe führt zwischen Suerhop und dem Brunsberg durch die Höllenschlucht, ein 5 km breites Tal, was durch hohe Bäume bedeckt ist. Auch südlich vom Büsenbachtal führt der Weg durch den Wald. Die kleinen Bachläufe im Büsenbachtal laden zum Verweilen für ein leckeres Picknick ein.
 
Etappe 3: Südlich von Handeloh verläuft der Heidschnuckenweg ein sehr schönes Stück direkt entlang der Seeve durch den schattigen Mischwald. Die Mischung aus Wald, Schatten und das Rauschen des Flusses sind besonders im Sommer zu empfehlen. Einen schönen Pausenplatz am Wasser bieten zudem die Pastor Bode Teiche nahe der Weseler Heide.

Etappe 4: Diese Etappe führt größtenteils durch das wunderschöne Naturschutzgebiet Lüneburger Heide mit weiten Heideflächen. Daher findet man hier wenig Schatten und sollte früh am Morgen seine Wanderung starten.
 
Etappe 5: Zwischen dem Brunausee über die Borsteler Kuhlen bis Bispingen gibt es immer wieder schattige Ecken. Der Brunausee bietet mit seiner Badestelle eine tolle Möglichkeit sich nach einer langen Wanderung abzukühlen. Neben Schwimmen kann man hier auch Treetboot fahren. Die Variante zur Etappe 5 läuft durch größere Forststücke und bietet mit dem Sylvestersee eine schöne Picknickmöglichkeit am Wasser.
 
Etappe 6: Von Bispingen aus kommend verläuft der Wanderweg nach dem Heide Park durch den Böhmewald. Auch dieser Abschnitt ist sehr schön schattig. Im Röderspark gibt es schöne Pausenplätze an der Teichanlage Halifax, welche aus dem 19. Jahrhundert stammt.
 
Etappe 7: Der abwechslungsreiche Weg führt durch Soltau, überall am Weg verspielte Brunnen und Skulpturen, kleine und große Spiele für Jung und Alt. Gönnen Sie sich direkt hinter Soltau eine kleine Pause an der „Großen Aue“ um Ihre Füße im kühlen Nass zu erfrischen. Schattig geht es weiter zu in den Weiher Bergen. Eine Landschaft für die Seele. In Witzendorf angekommen gibt es direkt am Weg eine Wassertretstelle zum Erfrischen der Füße. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit, ausreichend Wasser und Verpflegung sollte daher einpackt werden.
 
Etappe 8: Dieser Wegabschnitt hat Schattenplätze sowie die pralle Sonne. Eine Kopfbedeckung sollte man dabeihaben, gerade an sonnigen Tagen, oder die Etappe in den frühen Morgenstunden wandern. Der Weg führt über sandige Pfade entlang des Waldes aber auch über offene Wiesen und Felder im Bereich der Wietzendorfer Gemarkung. Am Wietzer Berg angekommen zeigt sich unsere Heidelandschaft von ihrer besten Seite, am Hermann Löns Denkmal findet man schöne Plätze für ein Picknick mit Blick. Eine Schutzhütte mit Sitzplätzen bietet eine fantastische Aussicht und Schatten zugleich. Nach Müden verläuft der Weg wieder etwas schattiger, denn er führt durch den Wald. In Müden (Örtze) laden kleine Cafés, teils unter schattenspendenden alten Eichen der historischen Hofstellen sowie ein Lebensmittelgeschäft zum Ausruhen und Stärken ein.
 
Etappe 9: Diese Etappe schlängelt sich am Fluss-Wald Erlebnis entlang. Der Name lässt schon erahnen, die Strecke bietet viel Wald und Wasser - der Weg führt ein großes Stück direkt an der Örtze entlang. Die Etappe ist nur 7 km lang und wirklich schön zu wandern. In Müden (Örtze) befindet sich an der Wassermühle eine Kneipstelle, wo Sie ihre Füße erfrischen können. Der Heidesee in Müden lädt mit seinen vielen Bänken zu einer Pause am Wasser ein.

Etappe 10: kann es von Schmarbeck durch den Wacholderwald und ab Gerdehaus an der Hausselberg Heide im Sommer sehr sonnig werden. Auch hier empfehlt sich früh am Morgen seine Wanderung zu starten.Im weiteren Verlauf führt die Etappe durch herrlich schattigen Wald, bis sie dann an der weiten offenen Oberoher Heide endet. Die Variante führt nach dem Wacholderwald durch ein längeres Waldstück. Auf dem Stück, welches direkt durch die Oberoher Heide verläuft scheint die Sonne dann sehr stark auf die weite Heidefläche.  Zwei Schutzhütten bieten aber einen schönen Blick auf die Heide und zudem schattige Sitzplätze. Am Ende der Heidefläche (Richtung Wiechel) spenden zum teils hohe Birken angenehmen Schatten. Am Ferienpark Heidesee gibt es die Möglichkeit im See baden zu gehen. Lassen Sie die Seele baumeln und genießen Sie die Sonne am kleinen Sandstrand am See, der von wunderschöner Natur umgeben ist.
 
Etappe 11:  Die Oberoher Heide zeichnet sich durch weite Heideflächen aus, auf denen man das Leuchten der Heideblüten herrlich genießen kann. Durch die offene Fläche findet der Wanderer hier leider nur wenige schattige Plätze. Weiter auf der Etappe wechselt der Weg seine Umgebung und der Waldrand bietet je nach Sonnenstand den ein oder anderen kühlen Platz. Die Heide am Schillohsberg mit dem Heide-Erlebnispfad sorgt für Abwechslung und lädt zur Rast ein. Weiter auf dem Weg sieht man bereits die ersten Häuser des kleinen Heideorts Lutterloh. Lutterlohs Mitte ist der Treppenspeicher, hier gibt es viele Picknick- Bänke und ein Hofladen direkt gegenüber kann mit Getränken und regionalen Produkten zum Picknick beitragen. Die mächtigen alten Eichen großen Bäume rund um den Treppenspeicher sorgen für viel Schatten und die Schwengelpumpe bringt kühles Wasser an die Oberfläche WICHTIG! Das Wasser ist nicht als Trinkwasser zertifiziert. Nun ist es nur noch ein kleines Stück entlang des Waldrands bis nach Weesen.
Variante: Auf der Variante am Ende der Etappe 8 wandert man entlang der Örtze nach Hermannsburg. Der Wald spendet Schatten und ein idyllischer Sandstrand hinter der Jugendherberge in Müden (Örtze) direkt an der Örtze lädt zum Verweilen und Erfrischen mit dem kühlen Örtzewasser ein, ein echter Erfrischungstipp. Im historisch bedeutsamen Heideort Hermannsburg gibt es viel Gastronomie und auch im herrlich grünen Örtzepark gibt es auch Schattenplätze.
 
Etappe 12: Bekommt man in der Misselhorner Heide noch einiges an Sonne geboten, verläuft der Heidschnuckenweg dann ab dem Tiefental überwiegend durch schattige Wälder. Der Angelbecksteich lädt mit seinen schönen Picknickplätzen und Bänken zum Verweilen direkt am Wasser ein.
 
Etappe 13: Zwischen Hermannsburg und Eschede, mitten im Naturpark Südheide sind die Wildecker Teiche. Heute findet man an den Wildecker Teichen ein gesetzlich geschütztes Biotop in mitten des größten zusammenhängenden Waldgebiets Niedersachsens. Dieser Abschnitt der Etappe ist daher auch an heißen Sommertagen besonders schön und bietet mit teils wunderschönem Laubwaldbestand viel Schatten.
 
Die schönsten Wasserstellen für eine Picknickpause oder Erfrischung:
 
Tipp: Falls Sie ein wenig mehr Zeit haben unternehmen Sie doch mal eine Kanutour auf einem der schönen Flüsse, die entlang des Weges verlaufen (Seeve, Böhme oder Örtze).
 
Das sollten Sie auf jeden Fall bei ihrer Wanderung mitnehmen:
  • Sonnenschutz
  • Kopfbedeckung
  • Blasenpflaster
  • Mückenspray
  • Genügend Wasser und Proviant
 
Weitere Wandertipps für den Sommer:

1. Planen Sie Ihre Etappen sorgfältig: Der Heidschnuckenweg erstreckt sich über eine Strecke von rund 223 Kilometern, die in 13 Etappen aufgeteilt werden können. In den Sommermonaten ist es wichtig, die Etappen entsprechend Ihrer Fitness und Erfahrung anzupassen. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Zeit für jede Etappe einplanen und ausreichend Pausen für Erholung und Besichtigungen einbeziehen.
 
2. Beobachten Sie das Wetter: Das Wetter in der Lüneburger Heide im Sommer kann sehr unterschiedlich sein. Überprüfen Sie daher vor Ihrer Wanderung die Wettervorhersage für die Region und passen Sie Ihre Ausrüstung entsprechend an. Tragen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung, die vor Sonneneinstrahlung schützt, und nehmen Sie ausreichend Wasser mit, um sich vor Dehydrierung zu schützen. Denken Sie auch daran, einen Regenschutz einzupacken, falls unerwartete Regenschauer auftreten.
 
3. Informieren Sie sich über die Unterkunftsmöglichkeiten: Der Heidschnuckenweg bietet entlang der Strecke verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten wie Hotels, Pensionen, Herbergen oder Campingplätze. Informieren Sie sich im Voraus über die verfügbaren Optionen und planen Sie Ihre Übernachtungen entsprechend. In den Sommermonaten (vor allem zur Heideblüte im August/September) ist es zu empfehlen, im Voraus zu reservieren, um sicherzustellen, dass Sie eine Unterkunft bekommen.
 
4. Nehmen Sie ausreichend Verpflegung mit: Obwohl es entlang des Heidschnuckenwegs einige Rastplätze und Restaurants gibt, ist es ratsam, ausreichend Verpflegung für Ihre Wanderung mitzunehmen. Packen Sie energiereiche Snacks, wie beispielsweise Nüsse, Trockenfrüchte oder Müsliriegel ein, um Ihren Energiehaushalt aufzufüllen. Vergessen Sie nicht, ausreichend Wasser mitzunehmen, um hydratisiert zu bleiben. Eine Übersicht, wo Sie ihre Wasserflasche wieder auffüllen können finden Sie in dem PDF „Wasserauffüllstationen am Heidschnuckenweg“ zum Downloaden auf dieser Seite.