Jetzt online buchen!


Eschede, Naturpark Südheide: Beim Hecht im Karpfenteich (Rundwege 3,6km, 9,6km)


©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Seenlandschaft Auschauteiche
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Piktogramm W 14
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Fischteiche
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Info-Schilder am Parkplatz Aschauteiche
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Fischteiche
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
An den Aschauteichen
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Naturschauspiel im Herbst
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Teichwirtschaft Hesse
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Seerosenteich, Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Loher Teichen
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Loher Teichen
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Aschauteichen bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Aschauteichen bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Seerosenteich, Aschauteiche bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Aschauteichen bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
An den Aschauteichen bei Eschede
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Picknickplaz an den Aschauteichen bei Eschede
Die beiden Wanderungen des W14 „Beim Hecht im Karpfenteich“ führen durch die ausgedehnte Wasserlandschaft der Aschau- und Loher Teiche und die umgebenden Wälder nördlich von Eschede. Am Ausgangs- und Zielpunkt der Wanderungen bietet eine Teichwirtschaft frisch geräucherte Fische an.

Der nebenstehende Streckenverlauf zeigt die lange Tour an.
Am Ende der Beschreibung unter "Das dürfte Sie interessieren" finden Sie beide Wandertouren.

Die Tierwelt der Teiche

In den Aschauteichen und den Loher Teichen finden Zucht- und Teichfische sowie Wasservögel, Frösche und Libellen einen Lebensraum.

Zu den Bewohnern in und um die Teichlandschaften gehören

  • Gründlinge

  • Rotaugen

  • Stichlinge

  • Bitterlinge

  • Teichmuscheln

  • Graureiher

  • Silberreiher

  • Schwarzstorch 

Unter den zahlreichen Tauchern und Enten gilt die Beobachtung des im Gebiet brütenden Rothalstauchers als besonderer Höhepunkt. Auch der pfeilschnelle Eisvogel ist hier regelmäßiger Nahrungsgast und zur Zugzeit findet sich der Fischadler ein. Auch der Seeadler ist hin und wieder zu sehen. Die artenreiche Vogelwelt hat zur Einstufung des Gebietes als europäisches Vogelschutzgebiet geführt, das Bestandteil des Schutzgebietssystemes Natura 2000 ist.

Froschkonzert

Auffällig ist an den Teichen das laute Quaken der Teichfrösche.

Deutlich versteckter leben die Ringelnatter und die nur zur Laichzeit im Frühjahr an den Gewässern erscheinende Erdkröte. Die Kaulquappen dieser Krötenart weisen ein Hautsekret auf, was sie weitgehend davor schützt, von den Fischen gefressen zu werden. Knoblauchkröte und Moorfrosch können dagegen nur in Randbereichen der Teichanlagen mit dichter Verlandungsvegetation leben, weil die Kaulquappen hier vor dem Fraßdruck der Fische geschützt sind.

Viele Teiche werden im Winter abgelassen, damit der Schlamm durchfriert und sich zersetzen kann. Hier können nur Libellen überleben, die entweder als Ei im Schlamm oder in Pflanzen überwintern oder die als ausgewachsene Tiere die kalte Jahreszeit überdauern. Daher sind typische Arten die Winterlibelle sowie einige Binsenjungfern und Heidelibellen.

Wasserpflanzen

Auf dem Wasser mancher Teiche schwimmen die Blätter der gelb blühenden Teichrose und der weiß blühenden Seerose. Am Ufer wachsen unter anderem Sumpf-Schwertlilie und Sumpf-Calla. Erstere verdankt ihren Namen den schwertförmigen Blättern, letztere wird wegen der ungewöhnlichen Form ihres Blütenstandes mit einem großen weißen Hochblatt auch „Schweinsohr“ genannt. Der Wasserschierling mit seinen weißen Blütendolden ist so giftig, dass das ehemalige Preußische Polizeigesetz seine Ausrottung forderte. Heute ist er eine so seltene Uferpflanze, dass es die wenigen noch vorhandenen Bestände zu schützen gilt.

An das zeitweilige Trockenfallen der Teiche haben sich ein paar sehr unscheinbare Pflanzen angepasst. Ihre Samen können über viele Jahre am Gewässergrund überdauern, um dann beim Trockenfallen des Teichbodens schnell zu keimen, zu blühen und neue Samen zu produzieren. In den Aschauteichen erscheint so in manchen Jahren die Sand-Binse. Sie galt im Landkreis Celle als ausgestorben, bis im trockenen Sommer 1992 einige Teiche trocken lagen und die Pflanze auf den Teichböden zu Hunderten wuchs und blühte.

Das Wichtigste der Tour in Kürze

  • artenreiche Tier- und Pflanzenwelt
  • seltene Vogelarten
  • Aussichtsturm für Vogelbeobachtungen
  • weitläufige Teichlandschaften