Heidschnuckenweg: Heideflüsse und der Kreuzberg - Etappe 6, Bispingen - Soltau
Nur wenige Schritte vom Schäferplatz in der Ortsmitte von Bispingen entfernt steht die alte Kirche aus dem Jahre 1353. Die Ole Kerk zählt zu den ältesten Bauwerken der Lüneburger Heide. Schutzgebende Feldsteinmauern, schlichtes Innere zum Stillwerden.
Über die kleine Luhebrücke.
Entlang des Luhetals verlässt der Heidschnuckenweg das Heidestädtchen. Die Luhe, nur noch ein kleiner Bach. Nahe der Autobahn dann die drei terrassenartig angeordneten Quellteiche. Die Bank für eine kurze Pause von der Wanderung.
Unter dürren Kiefern schlängelt sich der schmale Wanderweg durch Heidelbeer- und Heidesträucher. Der Wald wird lichter. Nach der Autobahnunterquerung wechseln sich Felder und kleine Waldstücke ab. Rechts, links – rechts, links. Im Rhythmus der Wald- und Feldränder geht es zum Kreuzberg, der letzten großen Heidefläche der Nordheide. Vor 20 Jahren noch Truppenübungsplatz. Jetzt hat sich die Heide das Terrain zurückerobert. Urlauber finden nur selten hier her, ein echter Geheimtipp.
Nächstes Zwischenziel Heide Park Resort. Die hohen Türme der Fahrattraktionen sind vom Kreuzberg gut zu sehen. Die Höfe von Deimern und das Ehbläcksmoor liegen am Weg. Und dann ein Pott Kaffee und ein Stück Kuchen im Hotel Port Royal.
Das Böhmetal vor Soltau: grüner Zugang zur Spielestadt. Der Fluss Böhme entspringt im Pietzmoor. Das östliche Ufer, auf dem auch der Heidschnuckenweg verläuft, ist hügelig. Immer wieder Blicke von oben auf den dunkel in zahllosen Kurven dahinströmenden Fluss. Erlen haben das Ufer erobert. Unweit der Böhme zwischen den Heidelbeeren ein kreisrunder Teich im Wald. Steil fallen die Ufer zur Grundlosen Kuhle ab, in Wirklichkeit etwa 5 Meter tief.
Wieder zurück am Böhmeufer geht es nun stetig auf und ab, der Wanderweg wird schmaler, verläuft unmittelbar am Fluss. Unvermittelt am Waldrand das Soltauer Schwimmbad. Und die große Schwester, die Therme. Ein Bad und Entspannung für die müden Beine täten jetzt gut. Durch den Böhmepark mit seinen Teichen führen die gewundenen Wege bis in die nahe Innenstadt.
Hinweis:
Leider gibt es auf dieser Etappe keine Einkehrmöglichkeiten!
Wir bitte Sie daher, Ihren Rucksack mit genügend Lunchpaketen und Trinflaschen auszustatten!
Etappenkilometer: ca. 23 km
Wegverlauf:
Deimern, Kreuzberg, Drögenheide
Highlights:
Luhe-Quelle, Grundlose Kuhle, Kreuzberg, Böhmetal, Breidings Garten, Spielmuseum Soltau, Soltau Therme, Felto Filzwelt, Designer Outlet Solta
Start:
Bispingen (Hauptstraße / Ecke Kirchweg)
N53.082339 E9.997118
Ziel:
Soltau
Verkehrsanbindung:
Bispingen & Soltau: Buslinie 154 (Bispingen - Soltau Bahnhof), Soltau: Heidebahn ERIXX: (Uelzen - Bremen & Buchholz i.d. Nordheide - Soltau - Hannover),
Heide-Shuttle: 15. Juli - 15. Oktober
Parken:
Tourist-Information, Bahnhofstr. 19, 29646 Bispingen
Tourist-Information:
Soltau Touristik
Am Alten Stadtgraben 3
29614 Soltau
Tel. 05191 828282
Stempelstellen:
Soltau:
Soltau Therme, Spielmuseum, Touristinfo, Hotel Mylord
Unterkünfte & Gastronomie in max. 2 km Entfernung:
Heidehotel Soltauer Hof
Neumann's Waldschänke
Hotel Park Soltau
Pension Mertens
Ein ausführliches Gastronomie- und Unterkunftsverzeichnis finden Sie in der Broschüre „Heidschnuckenweg“ oder in dem PDF „Unterkünfte und Gastronomie“ zum Herunterladen unten auf dieser Seite.
Die Etappen wurden von Nord nach Süd angelegt und nummeriert. Jeder Betrieb ist nur einer Etappe zugeordnet, und zwar orientiert am Ende der Etappe.