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Etappenkilometer: ca. 16 km
Am zweiten Tag geht
es hoch hinauf. Gleich zu Beginn
warten 40 Höhenmeter darauf, von Ihnen
bewältigt zu werden. Oben angekommen erwartet Sie der Gipfel des Wilseder
Berges, der mit 169 Metern der höchste Berg der Norddeutschen Tiefebene ist. Er
macht seinem Namen alle Ehre. Ein wahrhaftiger Berg, der Ihnen eine nahezu
geschlossene Rundumsicht in die Heideflächen des Naturschutzgebietes offenbart.
Vor allem der Tiefblick ins Heidetal, in dessen Talgrund nach Süden auch der
Wanderweg „Lila Krönung“ verläuft, ist grandios. Zudem noch die prägnante
Gipfelbuche, deren Schatten für Wanderer ein gemütliches Plätzchen bietet.
Nach einer kurzen Pause ruft das Tal der Haverbeeke. Der Beginn des Abstiegs ist steil, dann
wird es flacher. Ein kleiner aufgestauter See schmiegt sich in den Talgrund und
am Ufer hat sich ein kleiner Laubwald angesiedelt. Eine Brücke führt über die
Haverbeeke. Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Niederhaverbeck.
Und
weiter geht es durch das Tal der Haverbeeke in Richtung Schneverdingen. Erlen
säumen das Ufer des Heidebachs, der sich im Talgrund seinen Weg sucht. An der
Wümmebrücke beginnt der Spitzbubenweg. Der schmale Pfad ist die direkte
Verbindung zwischen Niederhaverbeck und Schneverdingen. Gemächlich schlängelt
sich der Pfad durch den Wald mit Tannen
und Fichten, Buchen und Birken.
Voraus liegt die leicht wellige Osterheide, deren weiße Sandwege nach Schneverdingen führen. Inmitten der Heide liegt der Sylvestersee, ein ruhiger Platz für eine letzte Pause vor dem Ziel. Kurz vor Schneverdingen liegt das Pietzmoor. Ein Abstecher ist wirklich lohnenswert, denn kilometerlange Holzstege ermöglichen Ihnen diese mystische Naturschönheit sicher zu erkunden.