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Kennen Sie den Verein Naturschutzpark e.V. (VNP)?

Einsatz für den Erhalt und die Entwicklung der Heidelandschaft

©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Logo VNP
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Naturschutzgebiet Lüneburger Heide Karte
©Dominik Ketz
Naturschutzgebiet Lüneburger Heide
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Naturschutzgebiet Lüneburger Heide

Der Verein VNP

Gegründet 1909 in München, hat sich der Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) als einer der ältesten Naturschutzvereine Deutschlands zum Ziel gesetzt, großflächig Naturschutz zu betreiben. Der VNP und seine 2002 gegründete Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide sorgen für die Pflege, den Schutz und den Erhalt des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide und des Kerngebietes des (österreichischen) Nationalparks Hohe Tauern.


Wir laden Sie ein, sich vor Ort selbst ein Bild von dem zu machen, was der VNP in der Vergangenheit erreichen konnte und wie er sich  gegenwärtig für die Heidelandschaft einsetzt!


Hintergrund der Vereinsgründung VNP
Heiden entstanden durch die Einwirkungen des Menschen seit der Bronzezeit und bedeckten zeitweise mehr als die Hälfte der Geest von Dänemark bis Belgien. Durch Rodungen, Beweidung und Feuer wurde der Wald immer mehr zurückgedrängt. Auf den trockenen, sandigen Böden, die im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide vorherrschen, entwickelten sich Heideformen, von denen die Besenheide (Caluna vulgaris) die dominante Pflanzenart ist. In feuchten Lagen wird sie durch die Glockenheide (Erica tetralix) abgelöst.


Um 1900 wurden die Heiden in weiten Teilen zu Wald oder Acker umgewandelt. In der Lüneburger Heide begann der VNP bereits 1910 damit, Heideflächen im Kerngebiet des heutigen Naturparks vor Bebauung, Aufforstung oder Umbruch in Ackerland zu bewahren. Die Idee des Vereins fand sofort große Beachtung und wurde von zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt. In kurzer Zeit konnte der VNP mehrere große Heideflächen und einige Höfe aufkaufen.


Das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide
1922 wurde ein ca. 210 km² großes Gebiet um den Wilseder Berg unter Naturschutz gestellt. Die Naturschutzgebietsfläche wurde 1993 auf etwa 234 km² erweitert. Heute ist der VNP Eigentümer von mehr als einem Drittel der Fläche des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide - darunter fast alle Calluna-Heideflächen des Gebietes.


Das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide als Kerngebiet des gleichnamigen Naturparks bietet zahlreiche touristische Ziele. Dazu zählen insbesondere der Ort Wilsede, der nur zu Fuß, per Rad oder per Kutsche erreicht werden kann und der Wilseder Berg. Der Totengrund ist ein besonders malerisches Tal im Herzen des Schutzgebietes.


Das Heide-ErlebnisZentrum in Undeloh
Für die Besucher des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide hat der VNP im Jahr 2009 das Heide-ErlebnisZentrum in Undeloh eröffnet, in denen sich die Besucher über die Landschaftsgeschichte, Tiere und Pflanzen sowie Besonderheiten und Probleme des Gebietes ebenso informieren können wie über die Arbeit des VNP in diesem ältesten Naturschutzgebiet Deutschlands. Von Mai bis Oktober werden dort geführte Wanderungen angeboten.


Das Heidemuseum "Dat ole Hus"
In Wilsede ist eines der ältesten Freilichtmuseen Deutschlands zu besichtigen: das 1907 hierher versetzte Heidemuseum "Dat ole Hus", in dem man lebensnah sehen kann, wie die "Heidjer" um 1850 lebten und arbeiteten. Wechselnde Ausstellungen gibt es im Schafstall auf dem "Emhoff" in Wilsede zu besichtigen.


Zeugnisse der Geschichte erkunden
Im Naturpark Lüneburger Heide findet man viele Zeugnisse der Geschichte. Dazu zählen unzählige bronzezeitliche Hügelgräber, historische Wegespuren, Grenzmarkierungen, Findlingsmauern, alte Schafställe, Treppenspeicher und in beeindruckenden Hofgehölzen gelegene reetgedeckte Bauernhäuser. Jedes Jahr kommt eine große Zahl von Besuchern in den Naturpark, insbesondere zur Zeit der Heideblüte im August und im September. Auf etwa 700 km Wander- und 300 km Reitwegen können Sie die Landschaft erleben, die mit ihren halboffenen Heiden einen besonderen Charakter besitzt. Der Besuch des Gebietes ist auf den ausgewiesenen Wegen zu Fuß, mit dem Fahrrad, zu Pferd oder auch mit Kutschen möglich, die auf den großen Parkplätzen auf Besucher warten. Zum Schutz der Landschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt gilt mit Ausnahme von zwei das Gebiet durchquerenden Straßen ein generelles Kraftfahrzeugverbot.


Kontakt:

Verein Naturschutzpark e.V. (VNP)

Niederhaverbeck 7

29646 Bispingen

Telefon: 05198 / 982430

E-Mail: info@verein-naturschutzpark.de