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Robust, bunt gefleckt und mit rosa Schwänzchen

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg setzt sich Landwirt Michael Grebe für den Erhalt alter Nutztierrassen ein.

©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Landwirt Michael Grebe mit seinen Bunten Bentheimern
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Süß - die Ferkel des Bunten Bentheimer Schweins
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Die niedlichen Ferkel des Bunten Bentheimers
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auf Erkundungstour
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Michael Grebe bei der Fütterung
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Soll ich raus in die Kälte oder bleib' ich lieber drinnen?
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Mutter Sau mit den Kleinen
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Michael Grebe mit Pferden
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Bunte Bentheimer Schweine
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Winter im Freilichtmuseum am Kiekeberg
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Winter im Freilichtmuseum am Kiekeberg
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Gänse beim Sonntagsspaziergang
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Wir schauen noch bei den Hühnern vorbei
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Ein Blick in den Kuhstall des Freilichtmuseums
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Pferde in winterlicher Stimmung
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Pferd auf der Koppel im Freilichtmuseum
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Schafe im Freilichtmuseum

Landwirt Michael Grebe und seine Bunten Bentheimer Schweine - eine alte Nutztierrasse

Nicht nur Gebäude und Gegenstände aus vergangenen Zeiten werden im Freilichtmuseum am Kiekeberg ausgestellt. Buntes Bentheimer Schwein, Schwarzbuntes Niederungsrind, Schleswiger Kaltblutpferd und viele weitere Tiere sind hier zu Hause. Bei den tierischen Museumsbesuchern handelt es sich um alte Rassen, die früher in der Lüneburger Heide als Nutztiere gehalten wurden.

Michael Grebe, Abteilungsleiter Landwirtschaft im Freilichtmuseum, koordiniert die Versorgung der Tiere und steht mit Herz und Seele hinter dem Konzept der artgerechten Haltung und des Erhalts alter Rassen. Er weiß: Erhalten funktioniert am besten durch Aufessen. Was verbirgt sich dahinter?


Nutztierhaltung wie damals

Selbst im tiefsten Winter kräht, gackert und grunzt es hier auf dem Außengelände des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Das Museum stellt neben den traditionellen bäuerlichen Gebäuden auch die Tiere aus, die damals mit den Menschen zusammenlebten und ihre Lebensgrundlage darstellten. Es versteht sich dabei als ein „lebendiges Museum“.

Die Tierhaltung auf dem Gelände ist nicht mit der konventionellen Haltung vergleichbar. Vielmehr führt sie zurück zu den Ursprüngen der Haustiere, als der Mensch sie erst zu solchen machte. Die Tiere auf den Höfen nützten dem Menschen damals als Arbeitstiere, aber auch für die Ernährung der hart arbeitenden Landbevölkerung.

„Erhalten durch Aufessen“ – Was steckt dahinter?

Das Freilichtmuseum ist nicht nur Ausflugsziel, es hat auch die Aufgabe zu sammeln, zu bewahren und zu vermitteln. Es setzt sich daher für den Erhalt alter Rassen ein. Zum einen ist die Artenvielfalt eine Bereicherung, zum anderen haben die alten Rassen  bestimmte Eigenschaften, wie zum Beispiel eine besondere Robustheit. Und für den Erhalt alter Rassen setzt man sich am besten ein, indem man ihr Fleisch kauft. So finanziert sich die artgerechte Haltung dieser Tiere.

Bunt gefleckt und robust - das Bunte Bentheimer Schwein

Erst ein paar Wochen sind die Ferkel des Bunten Bentheimer Schweins alt. Sie laufen nun schon quietschvergnügt durch ihr Außengehege und suchen mit dem Rüssel nach Körnern im Stroh. Michael Grebe ist täglich bei den Tieren, schaut nach dem Rechten und versorgt sie. Auch Namen hat er ihnen gegeben, verrät er. Für ihn steht ganz klar das Tier im Vordergrund – dann der Mensch.

Diese Art Landschweine wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Das Fleisch ist von hervorragender Qualität aufgrund des geringen Anteils von innerem Fett. Im Hofladen des Freilichtmuseums werden Spezialitäten vom Bunten Bentheimer Schwein angeboten.

Im Interview sprechen wir mit Herrn Grebe über seinen Alltag als Museumslandwirt, über alte Rassen, artgerechte Haltung und ob dem Bunten Bentheimer Schwein bei Minus 13 Grad eigentlich die Füße kalt werden.

// FACTS AUF EINEN BLICK //

Freilichtmuseum am Kiekeberg

Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten

Tel. 040 79 01 76-0
info@kiekeberg-museum.de

Öffnungszeiten
Di-Fr 9-17 Uhr
So-So 10-18 Uhr

Preise
Erwachsene 9,00 €
Kinder bis 18 Jahre frei