Natur

Wanderweg: Reine Luft zu sehen (Rundwege 8,4km, 13,2km, 20,5km)

Eschede

©Partner der Lüneburger Heide GmbH
©Markus Tiemann/Lüneburger Heide GmbH
Wandern auf drei unterschidlich langen Rundwanderwegen
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Wandern durch dichte Waldgebiete der Lüneburger Heide
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Wandern entlang kleiner Heideflächen und Bienenzäune
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wandern entlang blühender Heidesträucher
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Wandern auf schmalen Wegen durch idyllische Wälder
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wandern durch den Wald entlang blühender Heidesträucher
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Wandern durch dichte Waldgebiete der Lüneburger Heide
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Wandern mit guter Beschilderung des Rundweges
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beim Wandern bieten Schutzhütten Schatten für eine Pause
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Wandern durch dichte Waldgebiete der Lüneburger Heide
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Denkmalgeschütztes Forsthaus am Wanderweg
©Markus Tiemann
Denkmalgeschütztes Forsthaus am Wanderweg
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Denkmalgeschütztes Forsthaus am Wanderweg
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wandern durch den Wald entlang blühender Heidesträucher
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Wandern auf drei unterschiedlich langen Rundwegen
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wandern entlang einer weiten Seenlandschaft
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wandern entlang herrlicher Seenlandschaft
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Wandern durch dichte Waldgebiete der Lüneburger Heide
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Wandern auf idyllischen Pfaden durch die Natur
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Wandern im Herbst im Wald
©© Dominik Ketz
Wanderer bei Wildeck
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Rastplatz im Wald
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Waldgebiet bei Eschede im Herbst
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Herbstwald
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Wildecker Teiche
©© Dominik Ketz
Wildecker Teiche
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©Partner der Lüneburger Heide GmbH
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Die Wanderung des Rundwanderweges W18 "Reine Luft zu sehen" führt ab Eschede in den südwestlichen Teil des Naturparks Südheide, in die waldreiche Umgebung von Rebberlah. Das Dorf Rebberlah zeichnet sich durch seinen alten Baumbestand aus.
Der nebenstehende Streckenverlauf zeigt die mittlere Tour an.

Am Ende der Beschreibung unter "Das dürfte Sie interessieren" finden Sie alle 3 Wandertouren.

"Reine Luft" in der Südheide

Das Fehlen größerer Siedlungen, Industrieanlagen und Straßen sowie intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flächen im weiteren Umfeld bewirkt, dass die Luft weitgehend unbelastet von Schadstoffen ist.

Die Rückkehr der Bartflechten

Ein sicheres Zeichen für die unbelastete Luft ist die Rückkehr der fast schon ausgestorbenen Bartflechten. Diese auf Bäumen wachsenden Flechten, die ein haar- oder bartartiges Aussehen haben, sind seit Ende der 1990er Jahre dank strengerer Vorschriften zur Luftreinhaltung in den Waldgebieten um Rebberlah wieder zu sehen.

Bartflechten zählen aufgrund ihrer botanischen Merkmale zu den Pilzgwächsen und wachsen an Nadel- und Laubbäumen, deren Rinde einen sauren pH-Wert aufweist. In der Südheide siedeln sie daher überwiegend auf Lärchen und Eichen, aber auch auf Birken. Etwa 2000 Flechtenarten sind in Mitteleuropa heimisch. Es wird zwischen Krustenflechten, Laub- oder Blattflechten, Gallertflechten und Strauchflechten unterschieden. Zu letzteren gehören die Bartflechten.

Flechten wachsen oft nur wenige Millimeter pro Jahr und benötigen deshalb Standorte, an denen sie nicht von anderen Pflanzen zu sehr ausgedunkelt werden. Aus diesem Grunde wachsen viele Arten nicht am Boden, sondern siedeln sich auf größeren Bäumen und damit näher am Licht an. Lebenswichtige Nährstoffe nehmen Flechten über Regenwasser und Staubpartikel aus der Umgebungsluft auf. Sie sind damit auch Indikatoren für die Luftqualität, da sie empfindlich auf Luftverschmutzungen reagieren.

Weitere Besonderheiten der Wanderung sind die Schwedenschanze, eine alte Wallanlage, die Wildecker Teiche und der Citronenberg, zu dem eine Sage überliefert ist.

Wie kam der Citronenberg zu seinem Namen?

Über den Citronenberg führt die alte Hermannsburger Heerstraße nach Celle, die viele Jahrhunderte einen wichtigen Verkehrsweg darstellte. Der Name Citronenberg soll aus dem Mittelalter stammen, als Kreuzfahrer und Pilger aus ganz Europa in das Heilige Land zogen. Es wird erzählt, dass eines Tages eine Adelsfamilie hier vorbeigekommen sei, die aus dem Norden stammte und ein krankes Kind bei sich hatte. Da das Kind die Belastungen der schweren Reise nicht überstanden hätte, baten die Eltern heimische Fischer, es in Pflege zu nehmen, bis sie aus dem Heiligen Land zurückkämen. Als die Kreuzfahrer drei Jahre später zurückkehrten und ihre nun gesunde Tochter wieder in Empfang nahmen, sollen sie den Pflegeeltern zur Belohnung einen Korb Zitronen geschenkt haben.

Ob diese mündliche Überlieferung auf Tatsachen beruht, ist nicht mehr nachprüfbar. Am Fuße des Citronenberges lagen früher jedenfalls tatsächlich Fischteiche, deren Spuren heute noch im Gelände nachweisbar sind. Auf den topografischen Karten tauchte der seltsame Name aber recht spät, nämlich erst im Jahre 1899 auf.


Das Wichtigste der Tour in Kürze

  • das Dorf Rebberlah mit seinem uralten Baumbestand
  • alte Hermannsburger Heerstraße
  • der Citronenberg
  • weite größtenteils unbesiedelte Landschaft
  • Wildecker Teiche

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