Leserbrief zum Barfußpark Lüneburger Heide
Sauber: Voll dreckige Füße
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©Partner der Lüneburger Heide GmbH
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Barfußpark Egestorf: These boots are made for walking
Veröffentlicht von luettundluett
Die Sonne scheint über Norddeutschland, endlich habe ich mal wieder frei, und auch die Kinder müssen nicht in die Kita bzw. Schule – ein perfekter Brückentag.
Veröffentlicht von luettundluett
Die Sonne scheint über Norddeutschland, endlich habe ich mal wieder frei, und auch die Kinder müssen nicht in die Kita bzw. Schule – ein perfekter Brückentag.
Und da wir das schon länger mal machen wollten,
entscheide ich mich: Heute fährt der liebe gute Vater mit den
Kindern in den Barfußpark Egestorf. Der soll nämlich gut sein, hat
mir eine alte Freundin erzählt. Die war da bereits, allerdings ohne
Kinder. Und so bin ich gespannt, ob der Park auch für Familien
taugt.
Um die Spannung nicht zu groß werden zu lassen: Tut er, der
Barfußpark, der taugt sehr. Das Urteil von meinem Mäuschen* (9) und
Jaspino* (5) war eindeutig. Toll sei es gewesen, meinen sie nach dem
2,7 Kilometer Marsch durch Scherben, Matsch und Wald, über Wurzeln,
Wiesen und Kieferzapfen. Und wer selbst Kinder hat, weiß, dass die
Kleinen zwar sicherlich begeisterungsfähig sein können, aber eben
auch wahre Meister im Rumnörgeln sind (Aufstehen, Essen, politische
Großwetterlage).
Heute sind wir ausnahmsweise sofort einer Meinung:
Auch ich bin nach mehr als zwei Stunden Spazierengehen zufrieden und
entspannt. Die Füße kribbeln angenehm – und der vegetarische
Bürger schmeckt. Außerdem sind die Eintrittspreise für den
Barfußpark Egestorf an sich sehr moderat: 5 Euro für Erwachsene, 3
Euro pro Zwerg.
Geboten werden dafür drei mögliche Rundgänge:
klein, mittel und groß. Wir nehmen den großen, denn 2,7 Kilometer
erscheinen uns selbstverständlich machbar. An mehr als 40 Stationen
kommen wir vorbei. Wir riechen und fühlen an oder in Kästen, in
denen Krams aus der Natur liegt (Wildrosen, Zapfen, Kräuter usw).
Nichts aufregendes, aber wirklich nett gemacht. Wir balancieren,
latschen und watscheln – nämlich über Baumstämme, durch nassen
Torf sowie Schlamm und über herrlich weichen Waldboden. Alles barfuß
versteht sich. Auch durch die Scherben trauen wir uns. Alles geht
gut. Wer braucht schon Boots fürs Walking?!
Was wirklich nett ist an
dem Park: die Abwechslung: Es geht durch Laub- und Nadelwald, es
folgt eine herrliche Wiese mit alten Obstbäumen, wo plötzlich an
einer Bude Crepes und Cafe angeboten werden. Und dazu gibt es immer
wieder etwas zu entdecken. Ich will Euch gar nicht mit den Details
langweilen, es sind auch keine mega spektakulären Sachen, sondern es
ist wirklich eine schöne Wanderung ohne Schuhe durch eine schöne
Landschaft – und die Stadtkinder erfreuen sich an der Stille und
dem Grünen, schauen sich durchaus interessiert die Lehrspiele an,
weil die wirklich spielerisch daherkommen – und nicht nervig
belehrend. Für Freunde des Yoga gibt es übrigens sogar noch einen
Yoga-Wald nebenan. Zusammengefasst: Der Barfußpark Egestorf ist ein
schönes Ausflugsziel.
Neu in Egestorf: Deutschlands erster Yoga-Wald
Entspannen unter alten Bäumen
Seit Mai dieses Jahres zieht im Herzen der Lüneburger Heide ein besonderer Ort Naturliebhaber und Entspannungssuchende an: Deutschlands erster Yoga-Wald erweitert den Barfußpark Egestorf um einen Bereich der Stille und Meditation. Neun Stationen der inneren Ruhe wurden behutsam in einen unter Naturschutz stehenden alten Baumbestand eingefügt.
Hier können sowohl Yoga-Einsteiger als auch erfahrene
Yogafreunde einfache Übungen durchführen. Anregung und Anleitung
erhalten die Besucher dabei auf unterschiedliche Weise: „Die
Übungen werden an jeder Station zum einen durch Tafeln erklärt und
zum anderen durch künstlerisch gestaltete Holzfiguren
veranschaulicht“, beschreibt Jan Peters, Geschäftsführer des
Barfußparks. „Zusätzlich bieten wir mobile Audio-Geräte mit
ausführlichen Anleitungen zum Ausleihen an. So kann jeder, ob
Familien mit Kindern, gestresste Manager oder Städter auf
Natursuche, seinen ganz persönlichen Zugang zum Zauber des
Yoga-Waldes finden.“Abgerundet wird das meditative Erlebnis durch
gestalterische Elemente, die unterschiedliche Sinne ansprechen und
die speziell für den Yoga-Wald von Naturpädagogen entwickelt
wurden.