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Kuriose Sehenswürdigkeiten der Heide

Sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus

©(c) Lueneburger Heide GmbH
Iserhatsche in Bispingen, eine kuriose Sehenswürdigkeit
©Ulrich von dem Bruch/Lüneburger Heide GmbH
Der Glockenbaum im Garten der Iserhatsche
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Bison Herde in der Lüneburger Heide
©Chilli Manufaktur
Chilli Manufaktur
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Ginseng Garten in der FloraFarm
©Ulrich von dem Bruch/Lüneburger Heide GmbH
Hundertwasser Bahnhof Uelzen von vorne
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Bunte Kartoffeln
©Markus Tiemann
Deutsches Panzermuseum Munster
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Die Knechte der Hansekaufleute messen den Wasserst
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Verrücktes Haus - Kopfstand in der Toilette
Sie dachten, Sie kennen alles aus der Lüneburger Heide? Alle Heideflächen, alle romantischen Städte? Dann aufgepasst ! Wir haben für Sie die kuriosen Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide zusammen gestellt.

Wenn der Bison mit dem Lama zum Ginseng geht

Der Bison ist ein ganz typtisches Tier in der Lüneburger Heide. Zumindest in Essel, im Süden. Dort steht nämlich eine ganze Bisonherde auf der Weide. Auge in Auge kann man die mächtigen Tiere hinter dem stabilen Zaun betrachten. Und natürlich kommt bei jedem Besucher sofort ein Wild-West-Gefühl auf.

Wanderungen mit dem Lama fördern die Achtung und den Respekt, sagt Diplom Pädagoge Werner Schröder und nimmt mehrmals im Monat Gäste mit auf die Wanderung mit den Lamas. Oder Sie gehen mit den Alpakas ab Lüneburg durch die Natur. Spucken die eigentlich auch?

Die Ginseng Gärten auf der Flora Farm in Walsrode sind der einzige Ort in Europa, wo koreanischer Ginseng seit mehr als 30 Jahren angebaut wird. Diese Heilpflanze war früher nur Königen vorbehalten, jetzt können auch Sie Ginseng Führungen machen und Ginseng vor Ort kaufen.

Der Glockenbaum und bunte Kartoffeln. Es wird scharf.

Iserhatsche - das ist der mit der Klatsche. Sagt er selbst, der verrückte Visionär Uwe Schulz-Ebschbach, der sich in Bispingen mit seiner Iserhatsche ein Refugium des Wahnsinns geschaffen hat. Ein künstlicher Berg, eine Arche, ein Glockenbaum, ein eigener Vulkan und eine Sammlung von Leichenwagen. Ja, Iserhatsche ist eine skurrile Sehenswürdigkeit, aber wirklich sehenswert.

Die Heidekartoffel ist bekannt, aber jetzt werden Sie staunen. In der Lüneburger Heide gibt es auch bunte Kartoffeln. Lila, rosa, pink, blau. Das sind die alten Sorten, die Biobauer Karsten Ellenberg wieder kultiviert hat. Und mal ganz ehrlich: Ein bunter Kartoffelsalat sieht doch viel besser aus.

Regional angebaut wird auch Chilli in der Lüneburger Heide. In der Chilli-Manufaktur in Soltau können Sie Produkte aus dem Chilli, die handverarbeitet sind, kaufen.

Stoppomaten für Panzer am Bahnhof?

Was bitte ist denn ein Stoppomat? Rennradfahrer werden es vielleicht wissen. Der Stoppomat ist eine Zeitmessanlage, mit der die Abfahrtzeit und die Ankunftszeit bei einem Radrennen erfasst wird. In Suderburg gibt es den ersten Stoppomatrundkurs in Norddeutschland.

Der schönste Bahnhof der Welt steht in Uelzen. Friedensreich Hundertwasser hat ihn verschönert und zu dem ausgefallensten Bahnhof der Welt gemacht. Heute ist der Bahnhof ein Anziehungspunkt über Besucher aus aller Welt und die top Sehenswürdigkeit der Stadt Uelzen.

Einen besonderen Spielplatz für große Jungs gibt es in Munster. Hier steht das deutsche Panzermuseum. Vollgestopft mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen, lässt es das Herz jedes ehemaligen Bundeswehrsoldaten höher springen.

Kopf über mit schiefem Turm und das Wasserwunder mit dem Esel

Die verrücktesten Fotos in der Lüneburger Heide werden im verrückten Haus in Bispingen gemacht. Denn hier steht alles auf dem Kopf. Das Haus, die Einrichtung, die Sanitäranlagen. Man kann durch das Haus gehen und fühlt sich durch die Sinnestäuschung selbst auf dem Kopf stehend. Die Selfies sind einmalig.

Nicht nur in Pisa gibt es einen schiefen Turm, auch in Lüneburg. Einen schiefen Kirchturm. Und die Geschichte von dem Baumeister, der vor Scham aus dem Fenster sprang, gerettet wurde und sich dann beim Feiern in der Kneipe das Genick brach, hören alle Besucher gerne.

In Undeloh, dem Herz der Lüneburger Heide, gibt es einen kleinen See, der bis 1965 ein Wunder verursachte. Der "Hungerpohl" prophezeite durch seinen Wasserstand, ob trockene oder regenreiche Zeiten anstanden: Kündigten sich regenreiche Zeiten an, versiegte der Teich. In trockenen Zeiten lief er über und liess sein Wasser durch Undeloh laufen. Bis heute ist dieses Naturphänomen unerklärlich. Hansekaufleute aus Hamburg, Lüneburg und Lübeck kalkulierten ihre Getreidepreise nach dem Wasserstand.

Aufgrund eines Esels steht das Kloster Lüne in Lüneburg heute an seiner Stelle. Und der Esel rettete auch noch die ganzen Benediktinernonnen vor dem Verhungern. Eine tolle Geschichte, die dadurch bewiesen wurde, dass der Esel auf Glas gemalt auf einem Fenster im Kreuzgang vorkommt. Auf ins Kloster Lüne.