Gesund abnehmen mit Intervall-Fasten
Auszeit für den Darm - Intervall-Fasten liegt voll im Trend
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Intervall- oder intermittierendes Fasten liegt voll im Trend. Zu Recht. Denn es hält das Gewicht in Schach, macht gute Laune und verjüngt die Zellen.
Das klingt doch ideal - man muss auf nichts verzichten, keine spezielle Diät einhalten oder Kalorien zählen und kann doch gesünder und schlanker werden. Mit dem Intervall.Fasten ist das ganz unkompliziert und vor allem dauerhaft umzusetzen.
Beispielsweise mit dem 16:8 Fasten...
das bedeutet 8 Stunden ganz normal seine Mahlzeiten einzunehmen und dann ist erst mal Schluss mit Brot, Nachkram oder warmen Speisen, So gönnt man dem Organismus und dem Stoffwechsel eine lange Pause von der Verdauung. 16 Stunden sollte die Auszeit für den Darm dauern - genug Zeit für den Putztrupp im Darm. Aber auch 14 Stunden sind ein Erfolg. Einfacher wird es, wenn die Nacht in die Essenspause integriert wird. Findet um 17 Uhr die letzte Mahlzeit statt, ist um 9 Uhr Zeit für ein Frühstück.
Zeit für den Putztrupp im Darm
Unser Körper ist sehr gut vorbereitet, einen größeren Abstand zwischen den Mahlzeiten zu überbrücken, Denn noch nie zuvor war so permanent Nahrung verfügbar wie in heutiger Zeit. Auch die Essenskultur hat sich verändert, noch vor wenigen Jahrzehnten waren der Keks zwischendurch oder das schnelle Würstchen auf die Hand undenkbar. Bei unseren Großeltern hieß es noch: Gegessen wird am Tisch. Gar nicht so dumm, wie sich jetzt herausstellt.
In den diesen Phasen, in denen man nichts isst, hat der Körper Gelegenheit, die Zellen zu reinigen. Dort lagern sich Abfallprodukte ab, wie deformiertes Eiweiß. Solange die Zelle zu tun hat, weil wir sie füttern, bleibt der Müll einfach liegen.
Warum gerade Intervall-Fasten?
Das ist ideal, weil es für jeden zu machen ist. Für diese Fastenform gibt es keine bekannten Risiken. Außerdem können wir uns an diese, eigentlichen natürlichen Essenspausen gewöhnen und uns somit vor vielen chronischen Erkrankungen schützen.
Du würdest es gern einmal ausprobieren?
Hier sind die 5 wichtigsten Fragen rund um das Thema Intervall-Fasten
1. Ist es beim 16-Stunden-Fasten egal, welche Mahlzeit ich auslasse?
Im Prinzip schon. Allerdings ist, rein physiologisch gesehen, das Dinner-Cancelling am vorteilhaftesten. Da der Darm dann über einen langen Zeitraum in der Nacht entlastet wird. Außerdem fällt die Pause nicht so schwer, weil die Schlafenszeit mitzählt.
2. Wie funktioniert das 2-zu-5 Fasten genau?
Dabei hast Du den großen Vorteil, sich Tage herauszusuchen, die sich optimal in den Terminkalender einpassen. Also ohne Familientreffen, Einladungen und dergleichen. Die Tage sollten auch möglichst nicht hintereinander liegen. Auf Dauer ist es sinnvoll, sich immer die gleichen Wochentage auszusuchen. Dann darfst Du an den Fasten-Tagen nur rund 500 Kalorien zu Dir nehmen. Es ist also keine Null-Diät. Verzichtet wird auf Kohlenhydrate in Form von Brot, Nudeln, Kartoffeln und Zucker.
3. 500 Kalorien an einem Fastentag - was kann ich da überhaupt essen?
Vor allem solltest Du viel Flüssiges zu Dir nehmen. Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Besonders sinnvoll sind eiweißhaltige Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Sie verhindern einen Muskelabbau, zudem erhalten sie viele Mineralstoffe und Vitamine. Oder ein kleines Backblech mit den Lieblingsgemüse-Sorten überbacken, Das sättigt und ist kalorienarm.
4. Verhindere ich mit dem Intervall-Fasten den Jo-Jo Effekt?
Das ist eine der großen Vorteile im vergleich zum reinen fasten oder Radikal-Diäten - der Jo-Jo Effekt bleibt aus. Außerdem lässt sich Intervall-Fasten dauerhaft durchführen.
5. Gibt es versteckte Fallen?
Auch manche Getränke haben Kalorien. Wein. Bier, Schnaps & Co. sind nicht nur eine kleine Mahlzeit, sondern mehrfach ungünstig. Denn Alkohol sorgt für Heißhunger, bremst den Stoffwechsel aus und blockiert den Fettabbau. Tabu sind auch alle gesüßten Getränke wie Fruchtsäfte, Limonaden. Auch der geliebte Café Latte mit viel Sojamilch gilt in Italien als Frühstück. Optimal sind deshalb Wasser, Tee ohne Kandis, Honig oder Zucker. Einen Espresso oder eine Tasse schwarzen Kaffee sind dagegen ausdrücklich erwünscht, denn Koffein regt den Zellreparatur-Mechanismus an.