Niedersächsisches Landgestüt Celle
Landgestüt Celle
Das Landgestüt Celle wurde im Jahr 1735 von Georg II., Kurfürst von Hannover und König von Großbritannien, gegründet. Es erlebte ab 1827 eine bedeutende Erweiterung und befindet sich heute auf einem weitläufigen Gelände in Celle zwischen der Spörckenstraße im Südosten, der Straße "Alte Grenze" im Südwesten und der Jägerstraße im Norden.
Im Zentrum der Anlage steht die große Reithalle, erbaut zwischen 1838 und 1842, die als Herzstück des Gestüts gilt. Nordöstlich davon befindet sich der ovale Paradeplatz, flankiert von zwei großen Stallgebäuden aus den Jahren 1857 und 1905. Weitere historische Gebäude auf dem Gelände umfassen zusätzliche Ställe, eine Scheune und eine Remise.
Die Fuhse, ein Fluss, durchzieht den nordöstlichen Teil des Landgestüts. Eine genietete Brücke von 1863 verbindet die verschiedenen Bereiche des Geländes. Zu den bemerkenswerten Strukturen zählen auch die Gebäude des Jägerstalls von 1888 sowie die erste Fachwerk-Reithalle, die das Areal zur Jägerstraße hin abschließt.
Das Landgestüt Celle ist nicht nur für seine historische Architektur bekannt, sondern auch für seine umfangreichen Koppeln, gepflasterten Wege und Höfe, die von altem Baumbestand umgeben sind. Diese Elemente tragen zur einzigartigen Atmosphäre des Gestüts bei und machen es zu einem wichtigen kulturellen und touristischen Ziel in Celle.
Die historische Kulisse wird für zahlreiche Veranstaltung genutzt, wie z.B. für das Sommervergnügen rund um die Celler Hengstparaden oder den Tag des alten Handwerks.
Ein weiteres Augenmerk verdient auch das internationale Fahrturnier für traditionelle Anspannung, eine hervorragende Kombination von Nostalgie und Sport. Sie werden in vergangene Zeiten zurückversetzt durch 100 Jahre alte Kutschen und stilechte Kleidunge der Fahrer und Grooms. Hierbei sind Teilnehmer aus den verschiedensten Nationen am Start und auch die Bewertung erfolgt durch internationale Richter.
Celler Hengstparaden
Im August findet das Sommervergnügen rund um die Celler Hengstparaden statt. Prächtige Hengste und historische Uniformen auf dem mit alten Gebäuden umgebenen Paradeplatz sowie ein umfangreicher Ausstellungsbereich machen die Veranstaltungen für Jung und Alt zu einem besonderen Erlebnis!
Auf dem Paradeplatz vor der Kulisse der historischen Gebäude des Landgestütes beginnt jeweils pünktlich zum Glockenschlag am Freitag um 17:00 Uhr und Samstag und Sonntag um 14:00 Uhr das etwa zweieinhalbstündige Programm. Der Ausstellungsbereich öffnet am Freitag um 14 Uhr, Samstag und Sonntag um 11 Uhr.
Advent im Landgestüt
Zum Abschluss des Jahres wird es besinnlich im Landgestüt und der Advent im Landgestüt öffnet am 2. Adventswochenende seine Tore für Kunsthandwerk, Genuss und Lebensfreude. Genießen Sie die Gastlichkeit in dieser über 280 Jahre alten Anlage.
Das Landgestüt wird oft als hippologisches Tafelsilber Niedersachsens bezeichnet. In dieser Institution spürt man das Flair vergangener Epochen ebenso wie die Passion mit der die Mitarbeiter für ihre Institution arbeiten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Von Februar bis Mitte Juli und an Veranstaltungen sind leider keine Führungen möglich.