Celle: Stadtkirche St. Marien mit Fürstengruft und Turmbläser
Die Stadtkirche St. Marien in Celle steht prominent an der Stechbahn und Markt, eingerahmt von historischen Fachwerkhäusern.
Es ist eine besondere Kirche, denn bis heute ist sie die Grabeskirche der Königin Caroline Mathilde von Dänemark und der Celler Herzöge.
Der Baubeginn der dreischiffigen gotischen Hallenkirche fällt mit der Zeit der Stadtgründung zusammen, bereits 1308 wurde sie vom Bischof zu Hildesheim als St. Marienkirche geweiht.
In den Jahren 1676 - 1698 wurde das Bauwerk mit einem Tonnengewölbe versehen und barockisiert.
Besonders sehenswert sind der Altar von 1613, die Grabdenkmäler der Welfenherzöge (16. / 17. Jh.) im Chorraum, die Emporenbilder (17. Jh.) und die 1999 anhand der Originalpläne von 1687 rekonstruierte Barockorgel.
Turmbläser
Jeden Werktag um 16:45 Uhr und Samstag/Sonntag um 09:45 Uhr und 16:45 Uhr steigt der Turmbläser auf den fast 75 m hohen Turm der St. Marien Kirche und bläst mit seiner Trompete einen Choral in alle 4 Himmelsrichtungen.
Die Fürstengruft in der Stadtkirche
In der Fürstengruft unter der Kirche sind bis heute die dänische Königin Caroline Mathilde in ihrem Prunksarg und die Herzöge von Celle begraben. Die Gruft wurde 1576 von den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg angelegt.
Führungen in die Gruft sind nur Mittwoch und Donnerstags um 16:00 h möglich.