Teufelsbrücke
Die Teufelsbrücke in Lüneburg
Wer von dem Stadt-Trubel Lüneburgs etwas Abstand gewinnen möchte, der kann einen ausgiebigen Spaziergang entlang der Ilmenau unternehmen. Besonders schön ist hier eine Tour zur Teufelsbrücke.
Besonders im Frühling und im Herbst, wenn der Nebel von der Ilmenau aufsteigt, ist es recht mystisch rund um die Teufelsbrücke.
Was im Namen etwas finster klingt ,ist umso schöner anzusehen - die stählerne, grünliche Brücke mit einer Länge von 24 Metern und 1,90 Metern Breite, gilt als eine wichtige Verbindung, vor allem für Spaziergänger. Die Flusslandschaft und das Waldgebiet drumherum gelten als beliebtes Naherholungsziel im Grünen für Lüneburger jeden Alters.
Gebaut wurde die Teufelsbrücke 1893/94, was sie zur Ältesten der 58 Brücken in Lüneburg macht. Damals war sie Teil einer Verschönerungs-Initiative vom Königlichen Oberförster Hermann Busse. In deren Rahmen wurde der gesamte Stadtteil Bockelsberg renaturiert und entwickelt.
Warum heißt sie Teufelsbrücke?
Anfangs hieß die Teufelsbrücke im Volksmund "Schwarze Brücke", da das Stahl-Geländer ursprünglich schwarz angestrichen war.
Teufelsbrücke heisst sie angeblich, weil sie über ein ehemaliges Sumpfgebiet führt, das im Mittelalter Düvelsbrook, also Teufelsbruch genannt wurde.
Vor Ort befindet sich eine Infotafel, die mehr über die Brücke verrät.
Parken
Der beste Ausgangspunkt ist der Parkplatz in der Willy-Brand-Straße in Lüneburg. Hier kann man kostenlos das Auto parken und sich auf den Weg zur Teufelsbrücke machen.