Störche, Spechte, Ziegenmelker – Neues aus der Vogelwelt zwischen Elbe und Heide
Lüneburg
-
Über Neues aus der Vogelwelt zwischen Elbe und Heide informiert der Lüneburger Vogelkundler Frank Allmer in seiner Sonntagsgeschichte am 23. Februar im Museum Lüneburg. In den letzten vierzig Jahren hat es manche erstaunliche Veränderung bei einigen Vogelarten in der Region Lüneburg gegeben. Noch nie sind die Störche so früh aus ihrem Winterquartier zurück gekehrt wie in diesem Jahr, und lange Zeit ging die Zahl der Brutpaare zurück. Heute ist die Elbtalaue ein Hotspot für brütende Störche in Niedersachsen. Spechte sind eigentlich Waldvögel, seit einigen Jahren brüten sie aber immer häufiger auch in Dörfern und Städten. Die Nachtschwalbe mit dem eigentümlichen Namen Ziegenmelker brütete früher auch rings um Lüneburg in manchen Wäldern, sie hat sich in letzter Zeit in die Heide zurückgezogen.
Bei seinem Rundgang erklärt Frank Allmer die Gründe für diese Veränderungen, die vom Klimawandel über die EU-Politik bis zu Änderungen in der Forstwirtschaft reichen. Treffpunkt für die rund einstündige Führung ist um 15 Uhr im Foyer des Museums Lüneburg an der Willy-Brandt-Straße 1.