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Frauen im Konzentrationslager und DP-Camp Bergen-Belsen

Bergen

Ab dem

Rundgang mit Dr. Thomas Rahe


Das KZ Bergen-Belsen war seit seiner Einrichtung im Frühjahr 1943 ein Familienlager. Im Spätsommer entstand hier im Zusammenhang des verstärkten Einsatzes von KZ-Häftlingen in der Zwangsarbeit zusätzlich ein Frauenlager.

Ab Ende 1944 entwickelte sich das KZ Bergen-Belsen im Zuge zahlreicher Häftlingstransporte aus aufgelösten frontnahen Konzentrationslagern mehr und mehr zu einem Frauenlager.

Seit Ende Februar 1945 waren hier etwa doppelt so viele Frauen wie Männer untergebracht.

Die Führung geht der Frage nach, was wir heute über Herkunft und Verfolgungsgeschichte dieser Frauen wissen, welche Formen der Selbstbehauptung es unter ihnen gab und welche Rolle sie für die Lebenssituation der vielen Kinder im Lager spielten.

Im zweiten Teil der Führung geht es um Frauen, die den Holocaust überlebt hatten und nach Kriegsende im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen lebten. Dabei gilt der Blick insbesondere den spezifischen Auswirkungen der Verfolgung auf jüdische Frauen und ihre politische und soziale Rolle in der Geschichte des DP-Camps Bergen-Belsen.

Zeit: Sonntag, 13. April 2025, 14:30 bis 16:00 Uhr
Referent: Dr. Thomas Rahe, ehemaliger stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen von 1987 bis 2023
Ort: Gedenkstätte Bergen-Belsen, Anne-Frank-Platz 11, 29303 Lohheide
Treffpunkt: Informationstresen im Dokumentationszentrum
Alter: ab 14 Jahre
Eintritt: 3,00 € / gemäßigt 2,00 €
Wetterfeste Kleidung und Schuhwerk werden empfohlen.

Veranstalter: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Celle e.V.

Foto: Bildertagebuch von Zsusa Merényi, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Bergen-Belsen
Foto: Dr. Thomas Rahe © Masato Nakamura