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Städter auf dem Land – die Heidesiedler von Maschen und Horst

Seevetal

Ab dem

Im Rahmen der touristischen Erschließung der Heide im späten 19. Jahrhundert verbrachten immer mehr Städter ihr Wochenende in der kargen und weitläufigen Heidelandschaft vor den Toren der Großstädte Harburg, Wilhelmsburg und Hamburg.

Aus dem Wunsch, in diesem Paradies auch leben zu wollen, entstand um 1904 zwischen den Dörfern Maschen und Horst eine „Heidekolonie“ – eine Streusiedlung aus einzelnen Heidehäuschen. Sie war kein Dorf im klassischen Sinn, sondern ein Schlaf- und Sehnsuchtsort zahlreicher Großstädter, was sich auch im Verhältnis der alteingesessenen Bauern zu „den Zugezogenen“ widerspiegelte. 

Wer wohnte nun in dieser „Heidesiedlung“? Welche Rolle spielte die Bahn? Warum spaltete die Gartengestaltung die Einwohnerschaft und wie war letztlich die Entwicklung von der Wochenendsiedlung zum Gemeindeteil?

Diese und weitere Fragen beantwortet der Sozial- und Wirtschaftshistoriker und stellvertretende Gemeindearchivar Seevetals, Dr. Jörn Lindner, in einem abwechslungsreichen, reich bebilderten Vortrag am Freitag, den 28.02.2025, um 18:30 Uhr im Dorfhaus Maschen (Schulstraße 55, 21220 Seevetal).

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.