©Partner der Lüneburger Heide GmbH
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Ausgangspunkt: Parkplatz hinter dem Rathaus, Deichend 3-7, 29303 Bergen
Routenführung: Bergen - Salzmoor - Hünenburg - Huxahl - Diesten - Sülze - Eversen - Feuerschützenbostel - Twießelhop - Hassel - Offen - Bollersen - Salzmoor - Bergen
Vom Parkplatz aus geht es zur Hauptstraße und dann links die Celler Straße entlang.
Nach ca. 600 m biegen Sie links ab in den Sülzweg. Nach weiteren 400 m erblicken Sie auf der linken Seite die katholische Sühnekirche.
Station 1: Kathol. Sühnekirche
Im
Jahr 1961 erhielt der Hildesheimer Bischof Geld zum Bau einer katholischen
Kirche in Bergen. Als Grundstein wurde ein Stein des 1945 zerstörten
Hildesheimer Domes als Symbol des Verzeihens verwendet. Die Sühnekirche gedenkt
der Opfer ungerechter Gewalt in Bergen-Belsen. Der
Turm der Kirche ähnelt einem mahnenden Zeigefinger.
Sie folgen dem Sülzweg immer geradeaus, passieren dabei die Orte Salzmoor und Hünenburg, bis Sie nach Huxahl kommen.
An der Landesstraße biegen Sie nach rechts und fahren über die Ortschaft Diesten Richtung Sülze.
Station 2: Sülzer Kirche
Am
Salinenplatz, der alten Ortsmitte von Sülze, sehen Sie gegenüber bereits die
Kirche Fabian & Sebastian, die Sie über eine kleine Brücke
erreichen.
Die
heutige Kirche wurde im Jahr 1754 errichtet. 1475 wurde auf Betreiben des
Celler Herzogs Friedrich dem Frommen eine erste Kapelle in Sülze gebaut, die
den Heiligen Fabian und Sebastian geweiht wurde. Diese befand sich
wahrscheinlich auf dem heutigen Friedhof. Anfangs war die Kapelle noch der
Gemeinde in Bergen zugehörig. Nach einer Stiftung im Jahr 1502 und einer großen
Zustiftung im Jahr 1504 wurde eine eigene Pfarrstelle eingerichtet. So wurde
Sülze selbständige Kirchengemeinde und Mittelpunkt des Kirchspiels Sülze. Die
Reformation wurde in Sülze um 1530 eingeführt.
Station 3: Ehrenmal in Sülze
Am Salinenplatz befindet sich auf der rechten Seite das Salineninformationshaus mit einem Salinenmodell. Das kleine Salinenmuseum kann auf Anfrage hin besichtigt werden. Das Modell im Außengelände ist frei zugänglich. Gegenüber befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.
Vom Ehrenmal geht es zurück zur Landesstraße, die Sie an der Ampel überqueren.
Sie folgen
links dem Wilhelm-Harling-Weg, dann der Straße „Am Damm“ und kommen schließlich
auf den Hermann-Ehlers-Weg. Linkerhand befindet sich der Friedhof.
Station 4: Friedhof in Sülze
Auf dem Sülzer Friedhof befindet sich das Grab von Hermann Ehlers, der der 2. Präsident des deutschen Bundestages war. Er starb unerwartet 1954 und wurde in Sülze beigesetzt. Die Eltern von ihm stammten aus der Sülzer Gegend.
Sie folgen dem Hermann-Ehlers-Weg Richtung Eversen. Auf
der linken Seite an der Ecke „Am Mühlenbach“ befindet sich der Standort eines
alten Leichenwagens, der zugleich Stationspunkt des historischen Dorfgrundgangs
in Eversen ist.
Station 5: Totenwagen in Eversen
In den
30er Jahren ist dieser Leichenwagen als Zweispänner von der Gemeinde
angeschafft worden. Zur damaligen Zeit sind die Leichname in den Wohnhäusern
aufgebahrt gewesen zur Aussegnung und Verabschiedung. Anschließend sind die
Leichname eingesargt und in Begleitung eines Leichenzuges mit dem Leichenwagen
vorweg auf den Friedhof in das benachbarte Sülze gebracht worden. Nachdem die
Mechanisierung in der Landwirtschaft Einzug gehalten hatte, sind Pferdegespanne
mit der Zeit immer seltener geworden. Das führte dazu, dass 1966 die letzte
Überführung mit dem hier zu sehenden Leichenwagen erfolgte. Zu dieser Zeit gab
es dann auch die Kühlräume auf dem Friedhof und die Aufbewahrung der Toten
erfolgte nicht mehr zu Hause. So sind die Leichname mit Kraftfahrzeugen
überführt worden, und auch die Leichenzüge fanden nicht mehr statt. Um die
Jahrtausendwende ist der Leichenwagen überholt und teilrestauriert worden. Er
sollte im Museum zu Bergen ausgestellt werden. Wegen Platzmangel ist der
Leichenwagen aber letztendlich in Eversen verblieben.
Station 6: Ehrenmal in Eversen
Am Ende der alten Dorfstraße Richtung Örtze erinnert ein Denkmal an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.
Nach dem Sie die Örtzebrücke überquert haben, biegen Sie rechts in die Örtzestraße ein in Richtung Feuerschützenbostel.
Station 7: Ruheforst in Feuerschützenbostel
In
Feuerschützenbostel gibt es den Ruheforst Südheide, eine alternative Ruhestätte
in einem Laubwaldgebiet. Mit dem Waldbesitzer können sich Besucher
im Rahmen einer Führung über diese alternative Bestattungsform informieren und
den alten Baumbestand kennenlernen. Die Familie von Harling ist über mehrere Jahrhunderte lang eng mit dieser Region verbunden.
Von Feuerschützenbostel aus können Sie dem Radthemenweg "Durch Heide, Wald und Örtzetal" folgen bis Sie Twießelhop erreichen.
Station 8: Twießelhop
Twießelhop stellt eine Einzelhofanlage dar. Ab 1626 wurde hier Salzsole gesiedet, die über Rohrleitungen aus Holz von Sülze herbeigeschafft wurde.
Von Twießelhop aus geht es den Radweg weiter bis Sie auf die Kreisstraße 24 stoßen. Dann biegen Sie nach links Richtung Hassel ab.
Station 9: Ehrenmal in Hassel
Das
Ehrendenkmal liegt links an der Kreisstraße 24 (Richtung B3). Wie in
den anderen Ortschaften auch geschehen, wurde in den Jahren 1930/31 in Hassel
ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet. Es wurde 1950
mit einer Namenstafel für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges
ergänzt. Jährlich findet eine Kranzniederlegung statt.
Sie folgen der Kreisstraße bis zur Bundesstraße, an der Sie rechts abbiegen. Nach ca. 1 km erreichen Sie den Ortsausgang und halten sich rechts, um den alten Friedhof zu erreichen. Er befindet sich auf der rechten Seite.
Station 10: Friedhof in Hassel
Während
Hassel bereits 1330 urkundlich zum ersten Mal erwähnt wurde (ein Gedenkstein
vor dem Dorfgemeinschaftshaus erinnert daran), ist der Friedhof „neueren Datums“.
Dieser wurde 1971 eingeweiht und auf Wunsch der Hasseler Bevölkerung dem
Pfarramt Sülze zugeordnet.
Wenn Sie dem asphaltierten Weg weiter folgen erreichen Sie nach ca. 1 km wieder die Kreisstraße. Dabei passieren Sie unterwegs auf der linken Seite den "Thingplatz".
An der Kreisstraße biegen Sie links ab und nach 1,2 km links in den Lindloher Weg hinein in Richtung Offen . Nach ca. 1,5 km halten Sie sich rechts und nach Überquerung eines Baches wieder links.
Station 11: Hügelgräber in Offen
Linkerhand befinden sich mehrere Hügelgräber, die als solche kaum erkennbar sind. Eine Informationstafel informiert über die hier vorgefundenen Gräber. Grabbeigaben befinden sich zum Teil in der bronzezeitlichen Ausstellung im Museum Römstedthaus.
Weiter geradeaus gelangen Sie auf den Grüthweg, der später in die "Alte Straße" mündet.
Sie überqueren die Kreisstraße und fahren weiter Richtung Bollersen. Im Ortskern von Bollersen halten Sie sich rechts und kurze Zeit später gleich wieder links. Der Weg führt Sie nach Salzmoor. An der Kreuzung in Salzmoor halten Sie sich links und befinden sich wieder auf dem Sülzweg, der Sie zurück nach Bergen führt.
Anschlussrouten:
- Radtour zur Kulturgeschichte Themenschleife 1 (ca. 17 km)