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
Routenführung: Bergen - Wohlde - Dohnsen - Siddernhausen - Nindorf - Hagen - Bergen
Vom Parkplatz aus geht es zunächst Richtung Ortsmitte - zum Friedensplatz.
Station 1: Friedensplatz
Früher hieß der Friedensplatz „Buernbrink“ und erhielt seinen neuen Namen nach der Friedensfeier zum Ende der napoleonischen Besatzungszeit im Juli 1814. Die Kriegerdenkmäler erinnern an die Toten der Schlacht bei Belle Alliance/ Waterloo 1815, des Krieges 1870/71 und des ersten Weltkrieges.
Station 2: Museum Römstedthaus
Die bronzezeitliche Ausstellung im Museum Römstedthaus präsentiert verschiedene Funde aus den Hügelgräbern der Umgebung. Das Museum beherbergt außerdem die Tür der ehemaligen Wallfahrtskapelle von Wohlde. Geöffnet ist das Museum von April bis Ende Oktober. Montags ist Ruhetag.
Vom Museum geht es über den Friedensplatz zur Rückseite der St. Lamberti Kirche.
Station 3: Anne-Frank Friedenskastanie und Tausendjährige Eiche
Am 12.6.1999 ist neben der Kirche eine Kastanie gepflanzt worden zur Erinnerung an Anne Frank, die an dem Tag 70 Jahre alte geworden wäre. Anne Frank ist 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen umgekommen, wenige Wochen vor der Befreiung durch britische Truppen.
Die Tausendjährige Eiche stellt ein imposantes Naturdenkmal dar und befindet sich ebenfalls auf der Südseite hinter der Kirche. Sie ist knapp 40 m hoch.
Station 4: St. Lamberti Kirche
Eine erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1197. Das Gebäude in seiner jetzigen Form wurde 1826/27 errichtet. Der freistehende, hölzerne Glockenturm stammt aus dem Jahr 1728. Auf der Südseite der St. Lamberti-Kirche sind alte Grabplatten in der Außenmauer des Gebäudes eingefasst, die teilweise aus dem 17. Jahrhundert stammen.
Die Kirche ist für Besucher zugänglich. Führungen sind auf Anfrage hin möglich.
Von der St. Lamberti Kirche aus geht es über die Hauptstraße in Richtung Rathaus und dann die Straße "Deichend" geradeaus. Nach dem Überqueren der Bahnschienen geht es nach rechts in die Straße "An der Bahn" und nach ca. 200 m links in den Kampweg hinein. Diesem folgen Sie ca. 1,2 km bis Sie einen Waldbereich erreichen. Ein kleiner Fußweg führt durch das Wäldchen. Dabei passieren Sie das "Waldklassenzimmer". Links und rechts des Weges informieren Tafeln über heimische Waldbewohner, Pflanzen und Bäume. Nach ca. 200 m stoßen Sie auf den "Wohlder Weg" und halten sich rechts. In dem Wald linker Hand befindet sich ein bronzezeitliches Grabhügelfeld.
Station 5: Bronzezeitliches Grabhügelfeld in Wohlde
Das Grabhügelfeld stammt aus der Zeit etwa 1.500 bis 1.200 v. Chr. Nur wenige Hügelgräber sind als solche erkennbar. Zwei Informationstafeln geben nähere Auskunft. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.
Weiter geht es noch ein Stück auf dem "Wohlder Weg", an der Kreuzung biegen Sie dann rechts ab Richtung Wohlde. Sie überqueren die Landstraße und erreichen nach wenigen Minuten die alte Dorfmitte von Wohlde.
Station 6: Dorfmitte in Wohlde
In der Dorfmitte von Wohlde erinnert eine Informationstafel über die ehemalige Waldkapelle. Die Marienkapelle hatte ihre „Blütezeit“ im Jahr 1510, als für sie eine Ablassurkunde ausgestellt wurde. Sie entwickelte sich zu einem bekannten Wallfahrtsort. Heute ist noch ein Pranger zu sehen, da sich hier der Marktplatz befand. Der „Wohlder Markt“, welcher über Jahrhunderte bewahrt wurde, heute als ein kleines Volksfest gefeiert, erinnert an den früheren Kirchweihtag.
Von der Dorfmitte geht es zurück auf die Landstraße und weiter Richtung Dohnsen.
Station 7: Dorfmitte von Dohnsen
Im Jahr 1936 wurden Überreste eines jungsteinzeitlichen Dorfes mit mehreren Hausgrundrissen entdeckt. Es wurde sogar eine Bronzetasse gefunden (1.500 bis 1.400 v. Chr.). Sie gilt als ein Fundstück mykenischer Kultur.
In der Ortsmitte erinnert ein Ehrenmal an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.
Am Ortsausgang von Dohnsen biegen Sie links ab und folgen der Beschilderung des Großsteingrabes.
Station 8: Großsteingrab bei Siddernhausen
Das Großsteingrab stammt aus der jüngeren Trichterbecherkultur (3.300 bis 2.700 v. Chr.).
Es handelt sich um ein rekonstruiertes Steingrab.
Sie halten sich nun in Richtung Siddernhausen, dann weiter in Richtung Nindorf, und können die ländliche Idylle dabei genießen.
Station 9: Nindorf mit Ehrenmal
In der Ortsmitte befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.
Von Nindorf aus geht es südlich zurück nach Hagen entlang der Kreisstraße.
Station 10: Hagen mit Ehrenmal
Für
die Ortschaft ist das Gut Hagen charakteristisch – der Kuhlmannsche Hof genannt. Sie können dem Hofladen einen Besuch abstatten.
In der Ortsmitte befindet sich ein Ehrenmal zur Erinnerung an die Gefallenen der Weltkriege.
Sie biegen rechts ab Richtung Dorfstraße und gleich wieder links. Von Hagen aus geht es dann ca. 2 km geradeaus zurück nach Bergen.
Anschlussrouten:
- Radtour zur Kulturgeschichte Themenschleife 2 (ca. 31 km)