Kapelle zu Wense
Friedrich Wilhelm von der Wense erbaute im Jahr 1672 anstelle der hölzernen Kapelle eine neue aus Stein, nachdem das Gut im 30-jährigen Krieg abgebrannt war. 1936 wurde das Gut für die Errichtung des Truppenübungsplatzes Bergen beansprucht. Allein die Kapelle blieb im Eigentum der Familie.
Eine enge Verbindung zur Kapelle und dem dahinter liegenden Familienfriedhof blieb stets erhalten. Viele Menschen aus nah und fern nutzen den freien Zugang zur Kapelle: Sie feiern Hochzeiten, hören Konzerte und nehmen an Führungen teil.
Der Innenraum besticht durch eine in taubenblau gehaltene, prachtvolle Holzausstattung - bemalt im Stil der Spätrenaissance. Die Tafeln auf dem reich verzierten Altar stellen verschiedene biblische Szenen dar.
Das Epitaph an der reich geschmückten Empore über dem Eingang mit einem prächtigen Spätrenaissance-Rahmen erinnert an den Erbauer der Kapelle und seine Familie.